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WPF Teil 4: Fehlerbehandlung und Ressourcen

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Nickname: nitronic
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Norbert Eder works as a software architect.
WPF Teil 4: Fehlerbehandlung und Ressourcen Posted: Apr 7, 2008 9:57 AM
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Original Post: WPF Teil 4: Fehlerbehandlung und Ressourcen
Feed Title: Norbert Eder - Living .NET
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Feed Description: Copyright (c)2005, 2006 by Norbert Eder
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Bisherige Teile:
WPF Teil 1: Die Windows Presentation Foundation aus der Sicht eines Unternehmens
WPF Teil 2: Windows Presentation Foundation oder doch lieber Windows Forms?
WPF Teil 3: Das Softwaredesign will gut überlegt sein

Bereits im dritten Teil wurde besprochen, dass natürlich die Anforderungen ein sehr wichtiges Thema sind und erst darauf aufbauend ein Design entwickelt werden kann. Nun ist ein Softwaredesign jedoch noch nicht alles. Weitere Punkte müssen unbedingt beachtet werden, um nicht später doch noch vor einem Problem zu stehen.

Einführung


Wie in allen Anwendungen (unabhängig, welche Technologien eingesetzt werden) sind Vorarbeiten notwendig, damit das Ergebnis den Wünschen entspricht. Dazu gehören unterschiedliche Dinge, unter anderem:
  • Fehlerbehandlung
  • Anpassbarkeit (Customization)
  • usw.

Gerade diese Punkte können durch ein Softwaredesign nicht 100%ig (bzw. teilweise gar nicht) abgedeckt werden. Jedoch ist es unablässig, diesen Bereichen vor dem Start der Implementierung die notwendige Beachtung zu schenken. Hier soll auf diese Punkte näher eingegangen werden.

Globale Fehlerbehandlung


Fehler treten in jeder Anwendung und in jeder Library auf und müssen entsprechend behandelt werden. Kommt es bei der Framework-Entwicklung vor, dass teilweise Exceptions nicht behandelt werden (da dies vom Verwender vorgenommen werden sollte), ist es bei einer Anwendung, die mit Benutzern zu tun hat, erforderlich, dass alle Fehler abgefangen werden.

Hierzu ist zu entscheiden, welche Fehler der Benutzer tatsächlich zu Gesicht bekommen sollte und welche nicht. Nicht bis zum Benutzer vordringen sollten Exceptions, die vom Benutzer nicht beeinflusst bzw. behoben werden können und von interner Natur sind. Diese sollten in einen Logging-Mechanismus landen, dessen Einträge über ein Incident Management an den Hersteller übertragen werden können.

Treten Fehler (auf Basis von Fehleingaben etc.) auf, die für den Anwender von Relevanz sind, müssen diese den Benutzer entsprechend darauf hinweisen - und das in einer verständlichen und übersichtlichen Form. In diesen Fällen reicht es meist nicht, nur die Message-Eigenschaft einer Exception anzuzeigen.

Da grundsätzlich nicht alle Fehler abgefangen werden (können) bietet sich zudem ein globales Exception-Handling an. Dieses kann in der WPF sehr einfach realisiert werden:

Zu diesem Zwecke ist das Application.DispatcherUnhandledException-Event vorgesehen. Dieses kann entweder via XAML in der App.xaml angegeben werden (der Eventhandler befindet sich in der Codebehind-Datei), oder vollständig in der App.xaml.cs. Der Eventhandler würde wie folgt aussehen:
private void Application_DispatcherUnhandledException(
    object sender, DispatcherUnhandledExceptionEventArgs e)
{
    LoggingManager.GetLog().Error(e.Exception);
    LoggingManager.GetLog().Debug(
        CultureInfo.CurrentCulture, 
        Environment.StackTrace);
}

In diesem Beispiel sorgt ein LoggingManager dafür, dass die Meldungen entsprechend aufgezeichnet werden, um zu einem späteren Zeitpunkt ausgewertet zu werden. Eine Erweiterung wäre hier, die möglichen Exceptions auszuwerten und gegebenenfalls gesondert darauf zu reagieren.

Ressourcen-Behandlung


Wie mit Ressourcen umgegangen wird, hängt sehr stark davon ab, wo und wie die resultierende Anwendung eingesetzt wird. Für eine rein interne Lösung, die für die Konfiguration von internen Systemen verwendet wird, haben Ressourcen meist keine sehr große Bedeutung. Bei Kundenprojekten sieht es schon anders aus.

Ressourcen können unterschiedlichste Dinge beinhalten: Unterschiedliche Sprachen, Grafiken, Konfigurationen, Templates, Styles und anderes ist möglich. Zu entscheiden ist in den einzelnen Fällen, was von externer Stelle manipulierbar sein soll und darf.

Wie bereits angesprochen, ist das Thema Aussehen und Usability bei kleinen internen Anwendungen meist nicht von Bedeutung. Jedoch bedeutet "intern" nicht unbedingt, dass die Anwendung nur von einem kleinen Personenkreis (z.B. nur Entwickler) verwendet wird. Ist dem der Fall gelten die gleichen Regeln wie für externe Anwendungen.

Bei externen Anwendungen gilt zu definieren, ob es sich dabei um Standard-Anwendungen handelt, oder um Grundgerüste, die auf den jeweiligen Kunden hin angepasst werden. Im ersteren Fall wird das Design meist vorgegeben und muss normalerweise nicht geändert werden. Vielmehr möchte man die Anwendung vor Änderungen schützen. Hierzu bietet es sich an, die Ressourcen zu integrieren. Im zweiteren Fall werden nicht nur spezifische Funktionalitäten für den Kunden entwickelt, sondern es müssen auch Anpassungen an die jeweilige Corporate Identity (CI) durchgeführt werden.
Da hierbei eventuell auch Änderungen am Aussehen, an der Platzierung der Elemente etc. direkt vor Ort vorgenommen werden können (ohne einen Entwickler bemühen zu müssen, oder weil der Kunde selbst Anpassungen durchführen möchte) bietet es sich an, die Ressourcen nicht in die Anwendung zu kompilieren, sondern extern zur Verfügung zu stellen.

Dies kann in der WPF bequem mit Hilfe von ResourceDictionaries durchgeführt werden. Damit ist es möglich, Ressourcen aus Dateien einzubinden. Diese Dateien können in einem eigenen Verzeichnis ausgelagert sein und werden von dort eingebunden. Diese ResourceDictionaries können nun beispielsweise Styles und Templates für Elemente beinhalten (sowohl für einzelne Elemente als auch global wirkend). Damit ist das Aussehen einfach steuerbar.

Zu beachten ist weiters, wie die Ressourcen eingebunden werden. Dies kann grundsätzlich auf zwei Arten passieren:

Der Unterschied dieser beiden Markup Extensions liegt darin, wie die Ressourcen geladen werden. Wird eine Ressource statisch gebunden, wird die Ressource beim ersten Zugriff darauf ausgewertet und auf das jeweilige Element angewandt. Bei der dynamischen Ressource kann sich die Ressource zur Laufzeit ändern. Das bedeutet, dass WPF selbst bestimmt, wann die Ressource neu eingelesen und angewandt werden muss.

Mit diesem Wissen gilt es nun zu entscheiden, wann welche Strategie zum Zug kommen soll. Als Faustregel: Was sich zur Laufzeit nie ändert, sollte als statische Ressource eingebunden werden. Was sich ändern kann, dynamisch. Generell sollte man mit dynamischen Ressourcen aber sparsam umgehen, da dies durchaus eine Auswirkung auf die Performance haben kann.

Fazit


Bevor die Implementierung eine Anwendung beginnt, sind zahlreiche Dinge zu klären. Fehlerbehandlung und Umgang mit den Ressourcen ist nur ein kleiner Teil davon. Doch gerade in diesem Bereich finden sich immer wieder Probleme in diversen Anwendungen bzw. Projekten. Klären Sie diese Punkte und etwaige Probleme werden sich zunehmends minimieren.

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